Gedankensturm

Irgendwie fühl ich mich nicht mehr wohl,
wenn meine Gedanken zu Dir ziehn.
Seit ein paar Wochen; Monaten schon,
fehlen mir für Dich die Sympathien.
Ich komm nicht mehr wie früher, gern nach haus,
such nach Gründen um Dir fern zu sein.
Und manchmal denke ich, säh alles besser aus,
wär jeder von uns ganz für sich allein.

Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
Ich fühl mich vor Dir wie ein Schuft.
Die letzten Jahre warn nicht mehr so toll,
jede Blume verliert irgendwann ihren Duft.
Wir nehmen uns viel zu selten in den Arm,
für all das lassen wir uns kaum die Zeit.
Unsre Liebe, die so heiß war, ist nicht mal mehr lauwarm,
Geborgensein schon lang Vergangenheit.

Ich glaube nicht, dass sich was ändern lässt,
noch nicht mal, ob ich das wirklich will.
Mein Plan sich zu trennen, steht für mich fest.
„Gedankensturm“ im Kopf – der niemals still.
Es bleibt noch Dir zu sagen, wie es um uns steht.
Kein leichter Weg für mich, der vor mir liegt.
Mit schwerem Herz ertragen, wie es in die Zukunft geht,
wag ich diesen Schritt, sobald mein Mut die Angst besiegt.