Arm

Dieses Lied habe ich in der Zeit geschrieben,
in der unser Hund schwer krank war und es kaum Hoffnung auf Besserung gab.
Meine Tochter und ich, waren ziemlich fertig;
hatten keinen Appetit mehr und die Tierarztkosten waren kaum noch zu bezahlen.
Täglich Stunden beim Tierarzt verbracht, wenig Schlaf und ständige Gedanken
um einen eventuellen Verlust eines Familienmitgliedes,
war ich an einem Punkt angekommen, an dem selbst ich nicht mehr weiter wusste.

In dieser belastenden Zeit habe ich mehrfach von „Freunden“ den Rat bekommen,
unseren Hund doch besser einschläfern zu lassen, um u. a. Geld zu sparen.

Man darf es den Leuten nicht übel nehmen, wenn Sie so denken.
Solange Tiere in unserer Gesellschaft nicht als ebenbürtige Geschöpfe anerkannt sind,
wird es manchem wohl weiterhin an Feingefühl fehlen.

Was mich an dieser Tatsache so tief enttäuscht hat, war,
dass keiner dieser „Freunde“ bemerkte, welchen Stellenwert unser Hund für uns hatte.